Der Abschied
Rabensklinge
Noch immer wusste ich nicht wer mein Retter war, doch ich hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken wer er oder sie war, denn die Dorfchefin hatte mich und Bippo damit beauftragt eine Rathian zu erjagen. Langsam und leise näherten wir uns dem Untier. Mein Herz klopfte so laut, dass ich befürchtete, dass es mich verraten würde. An meinem Platz angekommen wartete ich auf das Zeichen von Bippo.
Da war es das Zeichen. Schnell wie eine Kugel schossen wir aus dem Unterholz heraus und dann fiel ein Sonnenstrahl auf die Rathian. Über 2 Meter hoch und mindestens 4 Meter breit in ein grünes Schuppenkleid gehüllt ragte die Bestie vor uns auf. Furchterregend und trotzdem wunderschön. Doch über das konnte ich jetzt wirklich nicht nach denken. Also riss ich meine Schwerter nach oben und lies sie wieder herunter sausen.
Sie durchtrennten einen der Flügel des Ungeheuers. Bippo trennte eine Klaue der Bestie ab. Das Gebrüll der Rathian war so laut das ich mir am Liebsten die Ohren zu gehalten hätte, doch dann hätte ich meine Waffen schon wieder fallen gelassen. Bippo ging es auch nicht besser doch er lies seine Waffe auch nicht fallen. Nun wandte sich das vor Wut schäumende Ungetier Bippo zu und brüllte dann schnellte sie vor um zu töten.
Mein Freund reagiert nur eine 10tel Sekunde zu spät dann hörte ich ein widerliches Knacken und der Jäger sackte leblos zusammen. Ich dachte fieberhaft: "NEIN!!! Das darf nicht war sein er kann doch nicht einfach tot sein. NEIN!!! Nicht hier nicht jetzt." Doch er war tot. Getötet von der Bestie vor im. Wut ungezügelte Wut kochte in mir hoch. Ich wollte nur noch die Rathian töten.
Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit sprintete ich auf sie zu um ihr den Kopf ab zu hacken. Doch sie war schneller, spannte die Flügel und schwebte in den Himmel hinauf und aus meinem Blickfeld. Ich brüllte meine Wut über die entkommene Bestie und die Trauer um Bippo in den Himmel hinauf. Ganz langsam erhob ich mich, nahm die Leiche meines Freundes auf die Schulter und machte mich auf den Rückweg. An diesem Tag schwor ich mir eins: Die Rathian muss sterben um jeden Preis!